Ein Dampfreiniger arbeitet stets nach dem gleichen Prinzip. Zunächst erhitzt das Gerät Wasser zwischen 100 °C und 300 °C. Dabei entsteht Wasserdampf, welchen das Elektrogerät bei hohem Druck über die Reinigungsdüse abgibt. Die geschickte Kombination aus Dampf, Druck und Temperatur hilft dabei, den Schmutz von der Oberfläche zu lösen. Manche Gerätetypen sind sogar in der Lage den Schmutz direkt wieder aufzusaugen. Dank dieser einmaligen Eigenschaften ist der Dampfreiniger prädestiniert für die Reinigung glatter Oberflächen sowie schwer zugänglicher Ecken.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Eine Auswahl der besten Dampfreiniger (Zusammengestellt nach Kaufempfehlung von Amazon Kunden):
- 2 Dampf als Reinigungsmittel – Wirkungsweise
- 3 Der Bodendampfreiniger: Ein Allrounder
- 4 Der Dampfbesen: Ein handlicher Bodenreiniger
- 5 Der Dampfsauger: Zwei Geräte in einem vereint
- 6 Der Handdampfreiniger: Ein Putzhelfer für zwischendurch
- 7 Die Vorteile eines Dampfreinigers:
- 8 Darauf sollten Sie beim Kauf eines Dampfreinigers achten
Den Dampfreiniger gibt es in verschiedenen Ausführungen, sodass unterschiedlichste Objekte mithilfe von Wasserdampf gereinigt werden können. Zu den gängigen Varianten zählen folgende Modelle:
- Bodendampfreiniger
- Dampfbesen
- Dampfsauger
- Dampfente
Eine Auswahl der besten Dampfreiniger (Zusammengestellt nach Kaufempfehlung von Amazon Kunden):
Dampf als Reinigungsmittel – Wirkungsweise
Bei normalem Luftdruck, wenn Wasser erhitzt wird, verdampft es bei 100 °C. Dieses simple Prinzip nutzt auch der Dampfreiniger. Wie Tests zeigten, geht das Dampfgerät mithilfe von sehr hohen Wasserdampftemperaturen gegen kleinste Schmutzpartikel vor, indem diese zunächst von der Oberfläche gelöst werden. Zur Aufnahme des Schmutzes ist zusätzlich zur Wärmewirkung eine sogenannte mechanische Wirkung erforderlich. Folglich wird der Schmutz automatisch von der Oberfläche angehoben, aufgenommen und in einem Behälter gesammelt. Verantwortlich für die Anhebung des Schmutzes ist die Dampfaustrittsgeschwindigkeit. Dabei gilt, die Reinigungswirkung ist umso besser, umso höher die Temperaturen und der Dampfdruck ist.
Im Vergleich mehrerer Modelle wurde klar, dass viele Geräte über unterschiedliche Dampfdruckstufen oder sogar über eine stufenlose Regulierung verfügen. So können die Dampfgeräte ebenso bedenkenlos bei empfindlichen Materialien eingesetzt werden, da die Reinigungswirkung je nach Situation individuell eingestellt werden kann.
Der Bodendampfreiniger: Ein Allrounder
Im Design ähnelt dieser Dampfreiniger einem gewöhnlichen Staubsauger. Das Gerät zeichnet sich dadurch aus, dass es über einen langen Dampfschlauch sowie einen Wassertank verfügt. Dank des langen Schlauchs lassen sich erhöhte Oberflächen genauso leicht reinigen wie Ecken. Hygienisch und schnell ist auch eine Bodenreinigung möglich. Dazu verfügen die meisten Elektrogeräte über eine separate Düse, welche am Schlauchende aufgesteckt werden kann. Große und gerade Flächen wie Böden, Fenster als auch Spiegel erstrahlen demnach im Handumdrehen in neuem Glanz.
Der Dampfbesen: Ein handlicher Bodenreiniger
Diese Form des Dampfreinigers präsentiert sich als leistungsstarker Dampfbesen, welcher sowohl über glatte Böden als auch Teppiche gleitet. Angesichts der praktischen Bauart ist der Dampffeger sehr leicht zu bedienen. Der Wassertank ist direkt im Gerät integriert, sodass dieser nicht hinterhergezogen werden muss. Außerdem kann das Elektrogerät ganz einfach platzsparend aufbewahrt werden.
Der Dampfsauger: Zwei Geräte in einem vereint
Solch ein Gerät verknüpft die Vorteile eines Dampfreinigers mit einem Staubsauger. Im Testvergleich mit Bodendampfreiniger und Dampfbesen gibt das Elektrogerät nicht nur Wasserdampf ab, sondern fängt die Flüssigkeit samt Schmutz wieder auf. In einem separaten Tank werden die Partikel gesammelt und können schließlich über die Toilette entsorgt werden. Mit dem Dampfsauger bleiben keine Reinigungsspuren zurück. Die bearbeitete Fläche ist sofort wieder trocken.
Der Handdampfreiniger: Ein Putzhelfer für zwischendurch
Die Dampfente ist ein leichtes und handliches Reinigungsgerät, das jederzeit flexibel eingesetzt werden kann. Vom Aussehen ähnelt das Gerät einer Sprühflasche, wird jedoch über einen Netzstecker betrieben. Der Wassertank ist im Vergleich zu Bodendampfreiniger und Dampfsauger wesentlich kleiner. Dies hat den Vorteil, dass der Tank schneller erhitzt wird. Folglich sind spontane Putzarbeiten im Haus schnell und hygienisch erledigt.
Die Vorteile eines Dampfreinigers:
- Verschiedene Aufsätze für hygienische Sauberkeit im gesamten Haushalt.
- Chemiefrei, weder Reinigungs- noch Pflegezusätze werden benötigt.
- Verbessertes Raumklima, da im Testvergleich zum herkömmlichen Putzen kein Staub aufgewirbelt wird.
- Wesentlich bequemer als auch zeit- und kraftsparender.
- Nischen, Fugen und Ecken mühelos erreichbar.
- Ideal auch zur Desinfektion, da heißer Wasserdampf Bakterien zuverlässig abtötet.
- Dampf entfernt Schmutz, Kalk und Fett.
Darauf sollten Sie beim Kauf eines Dampfreinigers achten
Nicht immer ist es leicht, bei all den unterschiedlichen Angeboten den Überblick zu behalten. Wir empfehlen Ihnen deshalb, sich vor dem Kauf eines Dampfreinigers mit unseren Testergebnissen vertraut zu machen. So finden Sie, egal, ob einfaches Einsteigermodell oder leistungsstarkes Profigerät, einen Reiniger der Ihren Ansprüchen gewachsen ist. Damit Sie auch für alle Eventualitäten bestens vorbereitet sind, ist außerdem ein mehrteiliger Satz an Zubehör sinnvoll. Mit einer großen Bandbreite an Aufsätzen können Sie auf vielfältigen Oberflächen die unterschiedlichsten Verschmutzungsarten mühelos beseitigen.